Michael Rose: Wupperwasser

Fotografie. Livemusik: "Daikan"

Zugereist und verliebt in die Wupper

Erst seit 2015 lebt Michael Rose in Wuppertal. Als er nach Wuppertal kam entschied er nicht nur seinen Namen zu ändern, sondern einen Neuanfang zu wagen. Eine neue Familie, ein anderes Umfeld und ein andere Aufgabe.
Düsseldorf war bisher seine Heimat.
Als Kind und junger Mann war die Kunst ein ständiger Begleiter im Leben. Dies lag schon daran, dass sein Onkel, gelernter Plakatmaler, dann nicht unbedeutender Künstler in Düsseldorf war. Das Leben war geprägt vom Diskurs zwischen Kunst und Politik. Sein Vater erlebte die unterschiedlichsten Anfeindungen als Sozialist. Die Familie hatte harte Zeiten erlebt.
Michael Arnold, so sein Geburtsname wurde Gymnasiast, damals keine Selbstverständlichkeit als Arbeiterkind. Hier kamen weitere Kontakte zur bildenden Kunst zu Stande. Namen wie Bert Gerresheim, Lazlo Faller und Peter Rübsam traten als Lehrer in sein Leben und hatten entsprechenden Einfluß. Auch sein Vater kehrte der Politik den Rücken zu und wendete sich der Malerei zu. So dann auch Michael. Nach der gewonnen „Aktion Kunstblatt“ der Rheinischen Post und der Teilnahme an der „Jahresausstellung Düsseldorfer Künstler“ im Kunstpalast wurde noch etwas anderes wichtig im Leben von Michael Arnold.
Er gründete eine Familie aus der drei Kinder hervorgingen. Wie so oft in heutiger Zeit fand über die Jahre ein Entfremdungsprozess zwischen ihm und seiner Ehefrau statt, die in wieder näher an seine Neigungen heranführte. Nach der Trennung gab es Versuche der Neuorientierung, zarte Schritte in das Unbekannte, viele Jahre positiv begleitet von seinen Neigungen, Musik und jetzt auch die Fotografie. Auf der Suche nach einer neuen Partnerin, verschlug es ihn nach Wuppertal.
Wieder in einer Beziehung, fand er jetzt auch die Möglichkeit seine Kreativität zu leben.
Seit drei Jahren hat Michael Rose seine Liebe zur Wupper entdeckt. Die Faszination für das Wasser war schon immer da. Wellen, Wasser, die Bewegungen des Flusses sind die Themen, die ihn umtreiben. Manchmal steht er dafür auch schon mal in der Wupper.
Das Licht ist entscheidend für seine Bilder.
Es gibt Tage, da lohnt es sich nicht mit der Kamera nach draußen zu gehen. Dann holt Michael Rose seine Bilder sucht, sucht nach gelungenen Fragmenten. Er verfremdet die Aufnahmen nicht. Es geht ihm darum Ausschnitte zu finden, den richtigen Bildeindruck einzufangen, seine Wahrnehmung fest zu halten, den Moment zu manifestieren.

Musikalische Begleitung erhält die Vernissage durch "Daikan"

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